Für einen sehr netten und kreativen Kunden durften wir diesen wunderschönen Verlobungsring aus 750/- Gelbgold mit
Navette-Brillanten anfertigen. Der Kunde wollte einen ausgefallenen Antragsring mit einem nicht zu großen aber feinen Stein. Wir konnten kurzfristig eine Auswahl an verschiedenen Steinen in
"Schiffchen-Form" beschaffen und dem Kunden zur Auswahl vorlegen. Nach Wahl des perfekten Steines erfolgte die Anfertigung des Ringes und der Steinfassung in Handarbeit.
Unter einer Navette versteht man eine Schliffform, die durch ihre längliche, in zwei Spitzen auslaufende Grundform an einen Schiffsrumpf erinnert. Aufgrund dieser Ähnlichkeit konnte sich auch der
Spitzname Schiffchen durchsetzen.
Die Anordnung der Tafel und der weitere 56 Facetten entspricht der eines Brillantschliffs, wodurch auch hier die Brillanz und das Feuer des Edelsteins unterstützt
werden.
Eine weitere Bezeichnung für die Navette ist Marquise. Diese etablierte sich im 18. Jahrhundert ausgehend vom französischen Königshof Ludwig XV. Die Mätresse des Königs, Marquise Jeanne de Pompadour (1721-1764), hatte eine ausgesprochene Vorliebe für die Zweispitzmode. So wurde der Edelsteinschliff ihr zu
Ehren als Marquise benannt. Außerdem soll er den König durch seine spitzen Enden an das Lächeln seiner Geliebten erinnert haben.
Wenn auch Sie einen besonderen Verlobungsring wünschen, sprechen Sie uns einfach an, wir freuen uns darauf Sie beraten zu
dürfen.
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